Hintergrund
Die Trigeminusneuralgie ist eine neurologische Erkrankung, die durch plötzlich auftretende, heftige Gesichtsschmerzen gekennzeichnet ist. Diese Schmerzen sind meist einseitig und dauern nur wenige Sekunden, können jedoch mehrmals täglich auftreten.
Eine mögliche Ursache für eine Trigeminusneuralgie kann ein Gefäßnervenkonflikt sein. Hierbei drückt ein Blutgefäß, meist eine Arterie, auf den Trigeminusnerv und reizt diesen.
Projektbeschreibung
Für einen Film zur Patienteninformation des Inselspitals Bern erstellten wir 3D animierte Sequenzen zur Behandlung eines Gefäßnervenkonfliktes als Ursache einer Trigeminusneuralgie. Die animierten Szenen wurden in einem größeren Informationsfilm aus Real-Aufnahmen integriert und visualisierten die Erkrankung und den Eingriff um dem Patienten ein besseres Verständnis des Eingriffs zu vermitteln.
Der erste Teil der Animation zeigt einen gläsernen Patienten mit einer Trigeminusneuralgie. Während einer Kamerafahrt an den Schädel wird die Ursache der Neuralgie sichtbar: eine Arterie ist im direkten Kontakt mit dem Trigeminusnerv. Durch die Pulsationen des Blutgefässes reizt dieses den Nerv und löst so das Schmerzempfinden aus.
Der zweite Teil der der Animation zeigt den Eingriff der mikrovaskulären Dekompression (nach Jannetta): Am Hinterkopf wird ein kleiner Hautschnitt gesetzt und eine kleine Öffnung im Schädel freigelegt. Unter Verwendung eines Mikroskops wird die Kontaktstelle von Blutgefäß und Nerv dargestellt (freigelegt) und zwischen beiden ein Stück Teflonwatte installiert, um einen direkten Kontakt und damit eine Reizung zu unterbinden.
Projektdetails Animation Gefäßnervenkonflikt
Umfang: 3D animierte Sequenzen
Einsatzgebiete: Informationsfilm für Patient zum Einsatz auf Website oder Arztgespräch
Technisches: Full-HD, ca. 1:00 Minuten
Kunde / Auftraggeber: Inselspital Bern, Universitätsklinik für Neurochirurgie, Dr. Andreas Nowacki
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